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Dienstag, 30. September 2014

[Rezension] "Erebos" von Ursula Poznanski



An Nicks Schule wird ein Computerspiel herumgereicht mit dem Namen „Erebos“. Wer es startet, kommt nicht mehr davon los. Dabei sind die Regeln äußerst streng: Jeder hat nur eine Chance das Spiel zu spielen. Er darf mit niemandem, auch mit keinen anderen Spielern, darüber reden und muss immer alleine spielen. Wer gegen die Regeln verstößt, im Spiel stirbst oder seine Aufgaben nicht erfüllt, fliegt raus und kann Erebos auch nicht mehr starten. Das Spiel lässt Fiktion und Realität miteinander verschwimmen, indem die Aufgaben, die das Spiel stellt, in der realen Welt ausgeführt werden müssen. Und das Spiel weiß alles über die Spieler.

Auch Nick wird süchtig nach Erebos, bis es ihm befiehlt seinen Lehrer, einen Gegner des Spiels,  umzubringen. Doch er bekommt Skrupel und erfüllt die Aufgabe nicht, woraufhin er aus dem Spiel geschmissen wird. Was ist das für ein Spiel, das von seinen Spielern verlangt, Menschen umzubringen? Wer steckt dahinter? Und kann man es irgendwie stoppen?

Anfangs dachte ich: das ist bestimmt nur ein Buch für Jungs, weil es um Computerspiele geht, und da es ein Jugendbuch ist, wird es auch nicht sonderlich spannend sein. Doch damit habe ich mich völlig getäuscht. Das Buch hat mich von Anfang an gefesselt und in seinen Bann gezogen, so wie das Spiel es bei Nick getan hat. Es ist sehr spannend und klar geschrieben.

Was mich an dem Buch gestört hat, ist das Verhalten der Jugendlichen, die in dem Spiel Aufgabe für Aufgabe erledigt haben, ohne zu hinterfragen, warum sie dies tun müssen. Sie haben es sogar in Kauf genommen Straftaten zu begehen, wie Waffen zu beschaffen, ohne jede Skrupel. Ich glaube, dass unsere Jugendlichen schon in der Lage sind, sich soweit von einem Computerspiel zu distanzieren, dass sie solche Aufgaben hinterfragen und verweigern würden. Und nicht, wie im Buch, blind alle Aufgaben zu erfüllen, die das Spiel ihnen gibt, nur um ein Level aufzusteigen oder eine neue Ausrüstung für seine Spielfigur zu kassieren. Auch Nick verhält sich so, und erst als er seinem Lehrer eine Packung Herztabletten in den Tee mischen soll, wacht er quasi auf. Doch damit ist er so gut wie der einzige.

Die Frage wer hinter dem Spiel steckt, und zu welchem grausamen Zweck dieses Spiel erschaffen wurde, erfährt der Leser zum Ende hin zusammen mit der Hauptperson Nick, der langsam alle Puzzleteile zusammenfügt und hinter den perfiden Plan hinter dem Spiel kommt. Doch da ist es fast schon zu spät.

Das Buch hat bei mir einige Fragen aufgeworfen. Leben wir wirklich in einer Welt, wo es Jugendlichen wichtiger ist, in einem Computerspiel weiterzukommen, als die eigene Familie, Freunde oder die Schule? Vielleicht rüttelt das Buch ja einige Leser auf, sich mehr auf die reale Welt zu konzentrieren, als die fiktive Welt in Spielen. Ich hoffe es zumindest.

 

Ich gebe dem Buch 4 von 5 Herzen, weil es meine Erwartungen übertroffen hat!

♥♥♥♥/♥♥♥♥♥
 
Habt ihr Erebos gelesen? Wie hat es euch gefallen?
 
Eure Kati :)

Donnerstag, 25. September 2014

[Rezension] "Das Lavendelzimmer" von Nina George

Das Lavendelzimmer
 von Nina George                      


In dem Buch geht es um den Buchhändler Jean Perdu, der vor 21 Jahren von seiner großen Liebe Manon verlassen wurde und ihr seither hinterher trauert.

Jean Perdu ist Buchhändler und hat für jedes Problem, jede Krankheit ein Buch zur Hand, welches einem hilft. Deswegen wird sein Boot, auf dem er seine Bücher verkauft, die schwimmende Bücherapotheke genannt. Als eine neue Nachbarin in sein Haus zieht, verliebt er sich in sie. Doch sein Herz hängt immer noch an jener Frau, die ihn vor 21 Jahren verlassen hat und nur einen Brief hinterlassen hat, den Jean aber nie gelesen hat. Als er ihm nun erneut in die Hände fällt, schafft er es endlich ihn zu lesen und erfährt nun den Grund, warum Manon, ohne ein Wort zu sagen, einfach aus seinem Leben verschwand: Manon hatte Brustkrebs, unheilbar. In einer Kurzschlussreaktion macht sich Jean mit seiner schwimmenden Bücherapotheke auf den Weg in den Süden Frankreichs, wo Manon mit ihrem damaligen Ehemann wohnte, um sich seiner Vergangenheit zu stellen um frei zu werden für eine neue Liebe.

Meiner Meinung nach, hätte man so viel aus diesem Buch machen können. Die Grundidee von dem Mann, der für jedes Problem ein Buch kennt, nur für seine eigenen nicht, ist toll. Doch die Umsetzung scheitert total.  Teilweise ist das Buch fast philosophisch und schön geschrieben, doch dann kommen wieder einige Passagen, die von einem Kind hätten stammen können. Außerdem fand ich es sehr langweilig und ich musste mich jedesmal aufs neue zwingen, weiterzulesen. Immer hatte ich die Hoffnung, dass es zum Schluss hin doch besser werden könnte. Ein totaler Irrtum. Das Ende ist vorhersehbar und keine große Überraschung. Ich war wirklich froh, als ich das Buch zu Ende hatte.

Ehrlich gesagt, weiß ich nichtmal wem ich dieses Buch empfehlen sollte. Vielleicht habe ich auch einfach nur zu hohe Ansprüche an ein Buch, und anderen, die weniger Ansprüche an ein Buch haben, gefällt dieses Buch sehr.

Leider kann ich dem Buch nur 1 von 5 Herzen geben!
♥/ ♥♥♥♥♥
Habt ihr das Lavendelzimmer schonmal gelesen? Wie fandet ihr es denn? Vielleicht steh ich mit meiner Meinung ja total alleine da?
Eure Kati ♥

Sonntag, 24. August 2014

[Rezension]: "28 Tage lang" von David Safier

Kindler Verlag
erschienen 2014
Gebundene Ausgabe
416 Seiten
ISBN: 9783463406404

Das Buch handelt von der 15-jährigen Mira, die als Jüdin im Warschauer Ghetto als Schmugglerin arbeitet, um ihre Mutter und ihre Schwester zu ernähren. Als die Deportation der Juden beginnt, schließt sie sich einer Widerstandsgruppe an und kämpft gegen die Deutschen.
Mira wohnt zusammen mit ihrer Mutter und ihrer kleinen Schwester in einem Zimmer eines Hauses im Warschauer Ghetto. Sie versorgt ihre Familie, indem sie schmuggelt und dabei immer riskiert von der Judenpolizei erwischt zu werden. Als die Deutschen anfangen das Ghetto „umzusiedeln“, was für diese nur ein Synonym für deportieren ist, verstecken Mira und ihre Familie sich. Als das Versteck droht aufzufliegen, stellt sich Mira freiwillig zur Deportation zur Verfügung um ihre Mutter und Schwester zu retten. Auf dem sogenannten Umschlagplatz, wo alle Juden versammelt werden, wird sie von einem Mitglied der Widerstandsgruppe freigekauft, der eigentlich auf der Suche nach einem Kameraden war. Dieser, so versucht Mira ihm zu verstehen zu geben, sei aber schon längst auf dem Weg ins Konzentrationslager, und er solle sie stattdessen befreien. Doch als Mira wieder nach Hause kommt und ihre Familie aus dem Versteck befreien will, ist das Versteck geöffnet und ihre Familie tot, erschossen. Dies ist Miras Anstoß sich der Widerstandsgruppe anzuschließen und sich an den Deutschen zu rächen.
Das Buch ist aus der Sicht Miras erzählt und spielt hauptsächlich in den Jahren 1942/43. Sie ist eine der wenigen fiktiven Personen in diesem Buch, denn viele Charaktere haben reale Personen zum Vorbild, wie zum Beispiel der Leiter des Waisenhauses Janus Korzcak oder der verrückte Bettler Rubinstein. David Safier hat sich also keine imaginäre Welt erdacht, sondern eine fiktive Hauptperson die Geschehnisse im Warschauer Ghetto erleben lassen, was das Buch für den Leser noch viel realer erscheinen lässt.
Mich hat das Buch sehr mitgerissen. Es hat mich zum Weinen und vor allem sehr viel zum Nachdenken gebracht. Der Satz „Was für ein Mensch willst du sein?“ zieht sich wie ein roter Faden durch das Buch und jedes Mal habe ich mich aufs neue fragen müssen, wie ich in diesen Situationen gehandelt hätte, welche Entscheidungen ich getroffen hätte. Wie weit wäre ich gegangen um mein und das Leben meiner Familie zu schützen?
 Das Buch zeigt auf eine grausam ehrliche Art und Weise, wie weit die Widerstandskämpfer gingen, um, wenn nicht schon ihr eigenes Leben, dann wenigstens das Leben der späteren Generation von Juden zu ändern. Sie wehren sich gegen die Deutschen und lassen die Erniedrigungen nicht länger über sich ergehen. Allerdings zeigt es auch, wie allein sie damals dastanden, denn die Polen aus Warschau haben lieber dabei zugesehen, was den Juden passiert, als ihnen zu helfen.

 Doch das Buch ist nicht nur traurig, grau und negativ, wie es bis jetzt vielleicht vermuten lässt. Denn zwischen all dem Leid und dem Schrecken im Ghetto entsteht zwischen Mira und …., dem Mitglied der Widerstandsgruppe der sie freigekauft hat, eine wunderbare Liebesgeschichte, die aber nicht im Mittelpunkt des Buches steht. Dieses Buch ist eins der tollsten Bücher, die ich je gelesen habe! 

Und daher gebe ich dem Buch 5 von 5 Herzen!
 ♥♥♥♥♥/♥♥♥♥♥

Freitag, 22. August 2014

[Rezension] "Lauf,Jane,lauf!" von Joye Fielding




Goldmann Verlag
erschienen 1992
Taschenbuch
448 Seiten 
ISBN: 9783442413331


Das Buch handelt von einer Frau namens Jane, die unter Gedächtnisverlust leidet und die versucht herauszufinden, wer sie ist und was zu ihrer Amnesie geführt hat.

Jane findet sich plötzlich auf einer Straße in Boston wieder. Sie weiß genau wo sie ist, doch wer sie ist und wie sie dorthin gekommen ist, das weiß sie nicht. Woher kommt der große Blutfleck auf ihrem Kleid, der nicht von ihr zu stammen scheint? Und warum hat sie 10.000$ in der Tasche ihres Mantels? Ziellos irrt sie durch Boston, bis sie im Bostoner Krankenhaus von einer Krankenschwester erkannt wird und sich herausstellt, dass sie die Frau des hochangesehenen Kinderarztes Dr. Michael Whittaker ist. Wer ist dieser Mann, der ihr Ehemann sein soll? Und warum hat Jane das Gefühl, dass Michael sie unter Drogen setzt und mit allen Mitteln versucht zu verhindern, dass sie die Wahrheit, die zu ihrem Gedächtnisverlust geführt hat, herausfindet? Jane macht sich auf eine gefährliche Suche…

Das Buch ist aus der Sicht von Jane geschrieben. Daher kann man sich gut in die, anfangs verwirrte und zum Ende hin immer verzweifelter werdende, Frau hineinversetzen. Meiner Meinung nach ist der Anfang etwas langatmig, wie sie so auf den Straßen Bostons umherirrt und man fragt sich häufig, warum sie denn nicht zur Polizei oder ins Krankenhaus geht, was meine erste Anlaufstation wäre, wenn ich mich an nichts erinnern könnte. Hat man diesen etwas langweiligen Teil aber hinter sich, entwickelt sich das Buch als spannender Thriller mit vielen unvorhersehbaren Wendungen.  Wer ist Freund und wer ist Feind? Obwohl es meiner Meinung nach etwas zu offensichtlich war, dass der Ehemann Janes etwas zu verbergen hat und nicht der gutmütige, hilfsbereite und verständnisvolle Kinderarzt ist, der er vorgibt zu sein.


Das Ende hat mir allerdings gar nicht gefallen, da sich herausstellt, dass Janes Ehemann ein Kinderschänder ist und selbst vor der eigenen Tochter nicht zurückschreckt. Zwar ist es ein ganz anderer Ausgang, wie man vielleicht gedacht hat, aber meinen Geschmack trifft es leider gar nicht.

Daher gebe ich dem Buch nur 3 von 5 Herzen!
♥♥♥/♥♥♥♥♥

Dienstag, 19. August 2014

[Rezension]: "Rico, Oskar und die Tieferschatten" von Andreas Steinhöfel



Carlsen Verlag
erschienen 2008
Taschenbuch
220 Seiten
ISBN:978-3-551-31029-3


 Das Buch handelt von dem in Berlin-Kreuzberg wohnenden Rico, der eines Tages auf dem Weg vom Einkaufen nach Hause, den hochbegabten Oskar trifft, der stets mit einem Sturzhelm auf dem Kopf herumläuft, weil er ständig Angst davor
Rico selbst bezeichnet sich als „tiefbegabt“. Er erklärt das damit, dass er viel, aber langsam denkt, und in seinem Kopf die Gedanken oft durcheinandergeraten, wie Bingokugeln. Außerdem kann er sich Wege nicht merken, weil er links und rechts verwechselt und deswegen immer nur geradeaus laufen kann. Als er eines Tages vom Supermarkt, der in der gleichen Straße liegt wie das Haus, in dem Rico zusammen mit seiner Mutter in einer Mietwohnung lebt, kommt, trifft er Oskar. Der ist ein aufgeweckter, mit einem Motoradhelm bekleideter Junge, der hochbegabt ist und sich eine Menge merken kann. Die beiden gegensätzlichen Jungen freunden sich langsam an, bis Oskar eines Tages plötzlich verschwunden ist, und sich herausstellt, dass er zum Entführungsopfer von Mister 2000 wird, der schon eine Weile in Berlin sein Unwesen treibt. Rico macht sich sofort auf die Suche nach seinem Freund. Wird er Mister 2000 entlarven und Rico aus dessen Fängen befreien?
Das Buch ist wie ein Tagebuch aufgebaut und aus der Sicht von Rico beschrieben. Dadurch wird man Zeuge von Ricos manchmal wirren Gedankengängen. An manchen Stellen im Buch finden sich Definitionen von Wörtern, die Rico nicht kennt und die er sich selbst erklärt, was nicht immer ganz richtig ist.
Mir persönlich hat das Buch nicht gut gefallen, weil es mir zu langatmig war und sich die Handlung, vor allem am Anfang, sehr gezogen hat. Wirklich spannend wurde es erst an dem Zeitpunkt, wo Oskar entführt wird und Rico anfängt, Detektiv zu spielen. Manchmal war ich genervt von Ricos Verwirrtheit und seinen Ausschweifungen, und ich war froh, als es dann wieder zu der eigentlichen Handlung kam. Auch der Humor war nicht meiner. Rico war mir oft zu naiv und manchmal zu unfähig, eine Situation richtig zu deuten und seine Beschreibungen haben sich scheinbar endlos gezogen.
Einen positiven Aspekt habe ich allerdings doch: mir gefällt diese Paarung sehr. Auf der einen Seite Rico, der etwas langsam Denkende und Tollpatschige. Auf der anderen Seite, Oskar, der Schlaue und Ängstliche. Beide ergänzen sich auf eine lustige Art und Weise sehr gut.
Ich würde dieses Buch Kindern ab 10 Jahren empfehlen, da es nicht zu anspruchsvoll ist und für Kinder in diesem Alter bestimmt eine sehr lustige und spannende Geschichte ist.

Ich gebe dem Buch 2 von 5 Herzen!

♥♥/ ♥♥♥♥♥

Eure Kati

Freitag, 16. März 2012

[Rezension] Moritz Matthies "Ausgefressen"

Hallo meine Lieben,
als ich "Ausgefressen" das erste Mal in einem Katalog gesehen habe, wusste ich: Das musst du haben!
Und als ich es dann in einem kleinen Buchladen an einem Bahnhof gefunden habe, musste es sofort mit. Jetzt bin ich mit dem Lesen fertig und wollte euch meine Meinung zu dem Buch geben:
Name: Ausgefressen
Autor: Moritz Matthies (ein Pseudonym)
Verlag: Scherz
Seitenzahl: 272
Preis: um die 14€

Inhalt:
"Wenn Erdmännchen ermitteln – der größte Spaß, den die Polizei erlaubt

»Gestatten? Mein Name ist Ray. Seit ich denken kann, will ich Privatdetektiv werden. Im Grunde, das wird jedem einleuchten, gibt es keinen Job, für den ein Erdmännchen besser geeignet ist. Überwachen und Observieren gehören quasi zu unserer genetischen Grundausstattung. Gleiches gilt für Spuren lesen und Herumschnüffeln. Ich bin der geborene Schnüffler. Nur dass meine Fähigkeiten hier im Zoo völlig verkannt werden. Besser gesagt: wurden. Denn heute ist Phil aufgetaucht. Und so, wie es aussieht, braucht er unsere Hilfe.«
Die Erde unter dem Berliner Zoo gleicht einem Schweizer Käse. Denn Erdmännchen Ray und sein Clan ermitteln in einem Vermisstenfall – an der Seite von Phil, Privatdetektiv, der nach genügend Schluck aus seinem Flachmann Erdmännisch versteht.

Meine Meinung:
Bevor ich das Buch gelesen habe, hab ich mir erstmal ein paar Rezensionen bei amazon.de durchgelesen. Die waren durchweg positiv bis auf eine. In der Rezension stand, dass das Buch ein Kinderbuch sei, er primitiv geschrieben wäre und alles sehr unrealistisch sein soll.
Also wirklich, wenn man sich die Inhaltsangabe auf der Rückseite durchliest, merkt man doch sofort, dass das Buch nicht ernst gemeint ist. Oder hat schonmal jemand von euch sprechenende Erdmännchen gesehen? Die Person die das geschrieben hat, soll sich mal nicht so anstellen und mir stellt sich die Frage: Warum hat der sich das Buch überhaupt gekauft?
Ein Kinderbuch ist es ganz und gar nicht, auchw enn man das auf den ersten Blick auf das Cover vermuten könnte. Aber in dem Buch sind sehr anzügliche Witze enthalten und die würde ich einem Kind definitv nicht lesen lassen :D Oder was würde ein kleines Kind (so im Alter von 8 Jahren) sagen, wenn da als steht, dass Ray sich vor Aufregung immer an den Eiern kratzt? :D Der Humor ist sehr trocken und manchmal denkt man sich schon, dass das ein bisschen hart war.
Also mir hat das Buch wirklich gut gefallen. Die Hautpakteure Ray, Rufus und Phil waren mir auf Anhieb sympatisch und man kann sich die Handlung bildlich sehr gut vorstellen. Das Buch verbreitet gute Laune und ist was schönes locker leichtes für Zwischendurch. Gleich auf der ersten Seite musste ich lachen, weil sich Ray in die moppelige und fast doppelt so alte Chinchilladame Elsa verliebt. Stellt euch das mal vor :D Wäre bestimmt ein lustiges Paar. Und auch die Machtkämpfe zwischen Rufus und Ray sind sehr lustig mit anzuschauen.
Der Kriminalfall ist jetzt nicht der Megaburner. Eher langweilig und langatmig. Aber der soll vermutlich auch nicht im Mittelpunkt stehen, sondern eher das verrückte Leben der Erdmännchen im Zoo und der Zusammenarbeit mit Phil, dem Privatdetektiv. Also für Krimifans, die einen spektakulären Krimifall hoffen, ist das Buch nichts.
Aber alle, die Erdmännchen super süß finden und einfach mal was lustiges für Zwischendurch brauchen, ist das Buch genau richtig. Am Ende dieses Buches werdet ihr mit Sicherheit anders durch einen Zoo gehen, wie bisher.

Ich gebe dem Buch 4/5 Punkten. 
♥♥♥♥
Einziger Minuspunkt ist nur der eher langweilige Kriminalfall.
Habt ihr das Buch schon gelesen? Was haltet ihr davon? Und habt ihr eine Ahnung, wer Moritz Matthies sein könnte, denn der Name ist nur ein Pseudonym?


Sonntag, 4. März 2012

[Rezension] The Adventures Of Sherlock Holmes

Hallo ihr Lieben,
die liebe MrsBaboon hat mich gefragt, ob ich erzählen möchte wie mir das Buch "The Adventures Of Sherlock Holmes" gefallen hat. Und weil ich über Bücher genauso gerne rede, wie über Schminke (hehe), tue ich das liebend gerne ♥
 Titel: The Adventures Of Sherlock Holmes
Autor: Sir Arthur Conan Doyle
Verlag: Collector's Library
Seitenzahl: 375
Sprache: Englisch

Inhalt:
In dem Buch sind 12 Kurzgeschichten, sowie ein Nachwort und die Biographie von Doyle enthalten.Die Kurzgeschichten sind:
  • A Scandal in Bohemia (Skandal in Böhmen)
  • The Red-Headed League (Der Bund der Rothaarigen)
  • A Case of Identity (Eine Frage der Identität)
  • The Boscombe Valley Mystery (Das Geheimnis von Boscombe Valley)
  • The Five Orange Pips (Die fünf Orangenkerne)
  • The Man with the Twisted Lip (Der Mann mit der entstellten Lippe)
  • The Blue Carbuncle (Der Blaue Karfunkel)
  • The Speckled Band (Das gesprenkelte Band)
  • The Engineer's Thumb (Der Daumen des Ingenieurs)
  • The Noble Bachelor  (Der adelige Junggeselle)
  • The Beryl Coronet (Die Beryll-Krone)
  • The Copper Beeches (Die Blutbuchen)
Mir persönlich gefallen die englischen Titel viel besser als die deutschen :D Wer würde schon ein Buch lesen, was "Der Daumen des Ingenierus" heißt? :D

Die Geschichten werden meist aus der Sicht von Doktor Watson erzählt. Das ist auch der Grund, warum man oft nicht nachvollziehen kann, wie Sherlock Holmes seine Fälle aufklärt. Das erfährt man dann immer ganz ganz am Ende. Wär ja auch doof, wenn man schon ab der Hälfte wüsste, wie der Fall gelöst wird, oder? Dr. Watson sieht neben Sherlock Holmes meist ziemlich klein und unscheinbar aus und trägt eigentlich nie viel zur Lösung der Fälle bei, trotzdem sagt Holmes immer, dass er eine große Hilfe wäre. Kann ich irgendwie nicht so nachvollziehen, aber naja.

Mit der englischen Sprache hatte ich anfangs (und hab ich manchmal immernoch) ziemlich Probleme. Da die Geschichten Ende des 19 Jhds. spielen ist die Sprache etwas merkwürdig und es gibt Wörter, die hab ich selbst im Deutschen noch nie gehört. Immer wenn ich das Buch gelesen habe, saß ich dann mit einem schlauen Übersetzer daneben und hab dann, wenn ich wirklich gar nichts verstanden habe, nachgeschlagen. Doof nur, wenn selbst das Wörterbuch die Wörter nicht kennt.
Aber wenn man mal richtig drin ist in der Geschichte und sich an die englische Sprache gewöhnt hat, dann klappt das schon.

Ich fand es immer sehr interessant wie Sherlock Holmes die Fälle ganz ohne neueste Technik löst, sondern einfach den Schilderungen von Zeugen zuhört, gut beobachtet und recherchiert. Da können sich viele Ermittler heutzutage etwas abschauen ;-)
Die Geschichten sind geheimnisvoll, spannend und auch lustig geschrieben.

Wer ein Fan von Sherlock Holmes oder von Krimis im allgemeinen ist, dem kann ich die Bücher nur empfehlen. Wer die Bücher jetzt nicht unbedingt auf englisch lesen will, kann das natürlich auch auf deutsch tun. Allerdings sagt man ja immer, dass der Schreibstil des Autors in der Übersetzung immer anders rüberkommt, als im Original.

Ich gebe dem Buch 4 von 5 Punkten!
♥♥♥♥


Samstag, 10. Dezember 2011

[Rezension] Das Tal Season 1: "Das Spiel"

Hallo ihr Lieben,
weil ich so von der Buchreihe "Das Tal"geschwärmt habe, haben sich die liebe MrsBaboon und die liebe Steph eine Buchrezension dazu gewünscht! Und natürlich gehe ich den Wünschen gerne nach!


Das Tal Season 1 "Das Spiel"
Geschrieben von Krystyna Kuhn
Erschienen im Arena Verlag
299 Seiten/ 9,95€
Genre: Thriller

Klappentext:
Es ist dunkel. Es liegt im Nirgendwo. Und es birgt ein schreckliches Geheimnis...

Eine coole Einweihungsparty im Bootshaus, so feiern die neuen Studenten ihre Ankunft im Grace College. Doch schon bald merken Julia und ihre Freunde, dass in dem abgelegenen Tal mitten in den kanadischen Bergen etwas nicht stimmt. Wozu die vielen Verbotsschilder rund um das College? Und warum ist der Ort nicht auf Google Earth zu finden?
Die Lage spitzt sich zu, als Julias Bruder Robert beobachtet, wie ein Mädchen in den Lake Mirror springt und von einem Strudel nach unten gezogen wird. Aber niemand schenkt seinen Worten Glauben- nicht einmal Julia.
Noch ahnt sie nicht, dass die dunklen Schatten der Vergangenheit, die sie für immer überwunden glaubte, hier im Tal wieder an die Oberfläche drängen.

Meine Meinung:

Die Geschichte wird meistens aus der Sicht von Julia erzählt, die zusammen mit ihrem Bruder Robert an das Grace College kommt. Schon von Anfang an wird klar, dass Julia und Robert ein Geheimnis haben, dass aber erst nach und nach im Laufe der Geschichte gelöst wird.
Kurz nach ihrer Ankunft werden Julia, Robert und ihre Freunde Katie, Rose, Debby, Benjamin, David und Chris zu einer Einweihungsparty im Bootshaus eingeladen. Alle bekommen die Einladung per E-Mail, nur Julia nicht, die sie per SMS bekommt, aber niemandem ihre Handynummer gegeben hat.
Bei der Party bemerkt Robert plötzlich, wie ein Mädchen mit blauen Haaren von dem Solomon-Felsen aus, in den Lake Mirror springt und nicht mehr auftaucht. Sofort versucht er zu ihr schwimmen und sie zu retten, aber er findet niemanden. Weil alle ihn sowieso schon für verrückt halten, weil er nachts von schrecklichen Albträumen geplagt wird, glaubt ihm jetzt keiner.
Doch plötzlich verschwindet ein Mädchen im Rollstuhl und alles, was eigentlich als ein Spaß angefangen hat, verwandelt sich nun in bitteren Ernst, als man das Mädchen tot auf dem Grund des Sees entdeckt.
Hat sie sich selbst umgebracht? War es ein Unfall?Und wenn es ein Unfall war, wie konnte sie mit ihrem Rollstuhl an die Stelle kommen, wo sie dann letztendlich ertrunken ist? Oder war es etwa Mord?

Mein Fazit:
Man sollte sich nicht davon abhalten lassen, dass vorne drauf Thriller steht. Es ist nicht brutal geschrieben und auch nicht wirklich gruselig.
Das Buch ist echt ein gelungener Start der Buchreihe und da ich ja schon die nächsten 4 Bände kenne, kann ich sagen, dass es nicht das schlechteste von allen ist ;-)

Ich gebe dem Buch 5 von 5 Punkten!
♥♥♥♥♥

Die Rezensionen zu den anderen Bänden von das Tal folgen in den nächsten Wochen!

Ich hoffe ich konnte euch einen kleinen Eindruck über das Buch verschaffen und helfen, euch dabei zu für oder gegen das Buch zu entscheiden!

Seit ihr auch schon Fan von "Das Tal"?






Übrigens, hat MrsBaboon mittlerweile auch schon eine Rezension zu dem Buch verfasst. *Hier* könnt ihr sie euch durchlesen!

Freitag, 16. September 2011

[Rezension] Die Auswahl Teil 1

Die liebe Mrs Baboon wollte gerne eine Rezension von mir zu dem Buch "Die Auswahl" von Ally Condie und dem Wunsch gehe ich natürlich gerne nach:





Der Inhalt:

Die 17-Jährige Cassia lebt in einer Welt, in der alles von "der Gesellschaft" beherrscht und bestimmt wird. Eigene Entscheidungen dürfen so gut wie nie getroffen werden und man bekommt alles zugeteilt: die täglichen Essensrationen, das tägliche Sportpensum,sogar die Arbeitsstelle und sogar seinen Partner, mit dem man sein ganzes Leben verbringt,darf man sich nicht selbst aussuchen.
Am Tag von Cassias 17. Geburtstag findet ihr Paarungbankett statt, bei dem sie erfährt, wen sie mit 21 Jahren heiraten wird. Dort erlebt sie eine Überraschung, denn sie wird mit ihrem besten Freund Xander gepaart, was sehr außergewönlich ist. Denn meistens kommen die Partner aus unterschiedlichen Teilen des Landes und kennen sich nicht.
Als Cassia dann den Mikrochip mit Xanders Daten und den Informationen der Paarung anschauen will, erscheint zuerts Xanders Gesicht, doch dann verschwindet es und ein anderes Gesicht erscheint auf dem Bildschrim. Auch diesen Jungen kennt sie: Ky Markham.
Kurze Zeit später bekommt sie gesagt, dass es einen Fehler bei ihrem Mikrochip gegeben hat und dass Xander wirklich ihr idealer Partner ist und nicht Ky. Doch Cassia glaubt nicht wirklich daran und als sie Ky besser kennenlernt, zweifelt sie zum ersten Mal an "der Gesellschaft"


Meine Meinung:
Als erstes muss ich sagen, dass mir das Buchcover super gut gefällt. Die Farben sind sehr hell und die Schrift ist in einem knalligen Pink. Auf dem Cover zu sehen ist ein Mädchen in einer Blase und viele kleinere Blasen drum herum. Übrigens ist der Buchdeckel unter dem Umschlag in dem selben Design.
Als ich mir das Buch gekauft habe, war ich super gespannt darauf, zu sehen, wie es ist in einer Welt zu leben, wo alles kontrolliert wird und man keine eigenen Entscheidungen treffen kann. Umso mehr erschrocken hat es mich, dass das alles einfach so hingenommen wurde und man keinen Widerstand geleistet hat, oder irgendwelche Entscheidungen hinterfragt hat.
Für mich macht Cassia in dem Buch eine große Wandlung durch, von dem "kleinen" Mädchen, dass alles akzeptiert und hinnimmt, zur Rebellin, die ihren eigenen Kopf hat, ihre eigenen Entscheidungen trifft und hinter dem Rücken "der Gesellschaft" gegen sämtliche Regeln verstößt.
Mir hat dieses Buch wirklich sehr gut gefallen und mir gefällt auch der Schreibstil von Ally Condie, da man sich ihre Beschreibungen bildlich vorstellen kann.
Ich freue mich schon auf die nächsten Bände und bin gespannt, wie es mit Cassia, Ky und Xander weitergeht und welche Entwicklungen die Charaktere weiter machen werden.

Ich würde dem Buch 5 von 5 Punkten geben :)
<<♥♥♥♥♥>>

Kati

P.S.: Dies ist mein 100. Post! Yippieh!!!
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